Stark dezimierter DSC unterliegt in Selb nach Verlängerung
Der Deggendorfer SC musste am letzten Spieltag auswärts bei den Selber Wölfen eine Niederlage hinnehmen. Vor 1051 Zuschauern bezwangen die Franken den DSC mit 3:2 nach Verlängerung. Trainer Dave Allison verzichtete am letzten Spieltag vor den Playoffs dabei auf die komplette erste Reihe. Sowohl Thomas Greilinger, Curtis Leinweber, als auch Kyle Osterberg waren angeschlagen und die sportliche Leitung wollte den Einsatz der drei Topspieler in den Playoffs nicht gefährden.
Trotz der vielen Ausfälle starteten die Deggendorfer wie die Feuerwehr in die Partie. Gerade einmal 75 Sekunden waren gespielt, da erzielte Michael Fomin den frühen Führungstreffer für den DSC. Es entwickelte sich eine offene Partie, in der beide Seiten Chancen kreierten. Kurz vor Ende des ersten Drittels dann der nächste Treffer für den DSC. Ausgerechnet Yannick Kischer gelang am letzten Spieltag sein Premierentreffer im Deggendorfer Trikot.
Im zweiten Drittel zeigte sich ein ähnliches Bild, wobei die Hausherren in der zweiten Drittelhälfte immer mehr das Spiel an sich rissen. Die dickste Chance für die Wölfe hatte Topscorer Ian McDonald. Er scheiterte per Penalty an DSC-Keeper Henning Schroth. Mit 0:2 ging es hinein in die zweite Pause.
Im Schlussdrittel erwischten die Selber dann den besseren Start und glichen mit einem Doppelschlag in der 46. und 47. Minute aus zum 2:2. Der Deggendorfer SC versuchte in der Folgezeit noch einmal alles, um die Partie noch in der regulären Spielzeit zu entscheiden, doch Manuel König-Kümpel im Selber Kasten ließ sich nicht mehr bezwingen.
Die Partie ging also in die Verlängerung und damit stand auch fest, dass – aufgrund des zeitgleichen Erfolgs des SC Riessersee beim EV Lindau – der Deggendorfer SC auf den vierten Tabellenplatz abrutschte. Damit sind die Icefighters Leipzig der Playoffgegner des DSC.
In der Verlängerung sicherten sich dann die Hausherren durch einen Treffer von Pavel Pisarik in der 64. Minute noch den Zusatzpunkt.