Der DSC beendet mit einem 5:1-Auswärtserfolg die Siegesserie der Starbulls
Obwohl mit Greilinger und Miculka zwei Schlüsselspieler im Angriff die Reise nach Rosenheim nicht antreten konnten und auch Stern krankheitsbedingt fehlte, feierte der Deggendorfer SC einen am Ende hochverdienten 5:1-Auswärtssieg bei den Starbulls.
Einen guten Start erwischte die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger in das Auswärtsspiel bei den Startbulls Rosenheim. Einige schnelle Chancen brachten Sicherheit in die arg dezimierte Mannschaft der Deggendorfer und in der 4. Spielminute brachte Cheyne Matheson die Gäste in Führung. Im weiteren Verlauf des 1. Drittels erarbeitete sich der DSC durchaus weitere Möglichkeiten. Treffer fielen allerdings bis zur Pause nicht mehr.
Im zweiten Abschnitt konnte der DSC in der Anfangsphase das Spiel kontrollieren. Zunehmend ließ man die Scheibe in den eigenen Reihen laufen, um Kraft zu sparen. Auch Chancen ergaben sich immer wieder. Erneut war es dann Matheson, der mit einem gezielten Schuss ins lange Eck seine Farben mit 2:0 in Front bringen konnte. Die Starbulls kamen im Anschluss besser ins Spiel und konnten viel Druck auf das Deggendorfer Tor ausüben. Aber selbst bei besten Einschussmöglichkeiten war die Endstation ein an diesem Abend überragender Timo Pielmeier im Kasten des DSC. Obwohl der Kräfteverschleiß im kleinen Deggendorfer Kader in der Endphase des Abschnitts deutlich zu bemerken war, schafften es die Niederbayern ohne ein Gegentor in die 2. Pause.
Nachdem dem hohen Favoriten gleich zum Start in den Schlussabschnitt in Überzahl der Anschluss gelungen war, ließ sich der DSC nicht beirren. Mit Kampf, Leidenschaft und einer defensiven Topleistung hielten die Niederbayern dagegen. Immer wieder konnte der DSC selbst Nadelstiche in Form von gefährlichen Kontern setzen. Einen solchen schloss dann Yannic Bauer mit einem sehenswerten Treffer ins Toreck zur 3:1-Führung ab. Als dann Messing in der 56. Spielminute die Führung auf 4:1 ausbauen konnte, nahm Starbullstrainer John Sicinski bereits mehr als 4 Minuten vor Spielende, seinen Torhüter vom Eis, um mit 6 Feldspielern doch noch für eine Wende zu sorgen. Aber es war Thomas Pielmeier, der kurz vor dem Ende diese Situation mit einem Empty-Net-Goal nutzen und den 5:1-Endstand aus Sicht des DSC herstellen konnte.
Jiri Ehrenberger nach dem Spiel: „Die Belastung war natürlich sehr hoch, aber wir haben sehr konzentriert gespielt und eine sehr gute Kampfbereitschaft gezeigt. Ich denke, dass wir die Punkte verdient haben. Wir haben heute kein Tor bei 5 gegen 5 bekommen und heute haben wir die Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen.“