Nach großem Kampf: Deggendorfer SC muss sich den Löwen Frankfurt geschlagen geben
Lange hatten die Fans des Deggendorfer SC auf das erste Heimspiel in der DEL2 hingefiebert. Am heutigen Tag war es dann schließlich soweit und die Deggendorfer Kufencracks lieferten dem Favoriten aus Frankfurt einen harten Kampf, verloren aber am Ende mit 1:5.
Die Partie begann für den DSC vor 2165 Zuschauern gleich mit einer kalten Dusche. Gerade einmal 91 Sekunden waren gespielt, da schlug es das erste Mal hinter Cody Brenner im DSC-Kasten ein. Matt Pistilli war es, der perfekt von Lukas Koziol bedient wurde und den Puck unhaltbar unter die Querlatte zimmerte.
Im weiteren Drittelverlauf blieben die Löwen brandgefährlich, fanden jedoch ein ums andere Mal in Cody Brenner ihren Meister. Auf der Gegenseite konnten die Deggendorfer ebenfalls ihre offensiven Nadelstiche setzen, jedoch ohne nennenswerten Erfolg.
Im zweiten Abschnitt gelang es den Frankfurtern dann die Führung weiter auszubauen. In der 26. Minute fälschte Ex-Nationalspieler Eduard Lewandowski im Powerplay einen Schuss von Adam Mitchell unhaltbar zum 0:2 ab. Die Hausherren ließen sich davon aber nicht beeindrucken und gaben weiterhin Gas. Mit viel Kampf und Leidenschaft erspielte sich das Team von Trainer John Sicinski einige gute Einschussmöglichkeiten und wurde in der 36. Spielminute für den Aufwand belohnt. Wie ein echtes Schlitzohr schoss Christoph Kiefersauer Gästekeeper Bick von hinter der Torlinie an, sodass der Puck hinter dem Frankfurter Keeper über die Linie rollte. In den nächsten Minuten drückten die Hausherren dann auf den Ausgleich, der jedoch nicht fallen wollte. Nur wenige Sekunden vor Drittelende dann der Nackenschlag. Nach einem Gestochere an der blauen Linie kam der Puck plötzlich zu Mathieu Tousignant, der alleine vor Cody Brenner auftauchte und den Deggendorfer Schlussmann zum 1:3 überwand.
Im Schlussabschnitt versuchten die Hausherren nochmal Dampf zu machen. Jedoch bremste sich das Team von Trainer John Sicinski durch zu viele Strafzeiten selbst aus und musste gegen ein starkes Löwen-Powerplay in der 50. Minute einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Daniel Spang traf bei einer Fünf-gegen-Drei-Überzahlsituation mit einem präzisen Schuss direkt in den Winkel. Dieser Treffer war auch gleichbedeutend mit der Vorentscheidung, denn trotz weiterer Bemühungen seitens des DSC fiel kein weiteres Tor mehr für die Hausherren. In der letzten Spielminute bauten die Löwen dann sogar ihren Vorsprung noch einmal aus. Im Powerplay war erneut Tousignant der Torschütze zum 1:5 und damit zum Endstand.