Die Festung hält Stand: Dezimierter DSC siegt auch über die Lindau Islanders
Der Deggendorfer SC bleibt auf heimischem Eis weiterhin bärenstark. Erneut stark ersatzgeschwächt setzte sich die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger vor 1535 Zuschauern in der Festung an der Trat mit 3:1 gegen die Lindau Islanders durch.
Vor dem Duell mit den Schwaben gab es gute Neuigkeiten aus dem Deggendorfer Lazarett, denn der zuletzt krankheitsbedingt fehlende Thomas Greilinger kehrte zurück in den Kader. Dennoch fehlten dem Deggendorfer Cheftrainer mit Petr Stloukal, Lukas Miculka, Niklas Pill, Thomas & Timo Pielmeier und Leon Zitzer eine Vielzahl an wichtigen Spielern. Zudem fehlte krankheitsbedingt Torhüter Justin Köpf.
Beide Teams kamen mit viel Elan aus der Kabine und erspielten sich früh erste Gelegenheiten. In der vierten Minute kam Ondrej Pozivil völlig freistehend zum Abschluss und überwand Tommi Steffen zur frühen Hausherren-Führung. Die Islanders zeigten sich keinesfalls geschockt von diesem Gegentreffer und spielten weiter munter nach vorne, doch Louis Eisenhut im Deggendorfer Tor blieb dem DSC ein sicherer Rückhalt.Kurz vor der ersten Pause zappelte der Puck das zweite Mal im Lindauer Tornetz. Nach toller Einzelleistung von Marco Baßler war es René Röthke, der den Abpraller zum 2:0 Pausenstand im Tor versenkte.
Im zweiten Drittel verschoben sich die Spielanteile immer weiter in Deggendorfer Richtung, die in der 25. Minuten einen weiteren Treffer nachlegten. Nach mustergültigem Zuspiel von Carter Popoff stellte René Röthke mit seinem zweiten Tor an diesem Abend auf 3:0. Im weiteren Drittelverlauf boten sich dem DSC weitere, teils sehr gute, Einschussmöglichkeiten, die allerdings alle vom sehr gut aufgelegten Tommi Steffen im Lindauer Tor zunichte gemacht wurden. Mit dem 3:0 ging es das zweite Mal in die Kabine.
Im Schlussabschnitt verwaltete der DSC über weite Strecken das Ergebnis geschickt, allerdings kamen in der 52. Minute die Gäste dennoch zum Anschluss treffen. Über außen hatte sich Zack Bross, der Eisenhut im kurzen Eck zum 3:1 überwand. Kurz vor Ende der Partie setzte Islanders-Coach John Sicinski alles auf eine Karte und nahm Tommi Steffen zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Diese Maßnahme blieb allerdings erfolglos, sodass der DSC das Ergebnis über die Zeit brachte.
Einen Wermutstropfen gab es auf Deggendorfer Seite allerdings erneut zu schlucken. Stürmer Sascha Maul verletzte sich im ersten Abschnitt und konnte die Partie nicht fortsetzen.
Weiter geht es für den Deggendorfer SC am kommenden Freitag mit dem Derby gegen die Passau Black Hawks. Spielbeginn ist um 20 Uhr.