2:5 bei Banik Sokolov: DSC unterliegt beim tschechischen Zweitligisten

Auch das nächste Vorbereitungsspiel musste der Deggendorfer SC auswärts bestreiten. Diesmal führte der Spielplan die Mannschaft von Jiri Ehrenberger ins tschechische Sokolov. Mit einer etwas besseren Chancenverwertung wäre sogar ein besseres Ergebnis als das letztendliche 2:5 möglich gewesen.

Gestartet war der Deggendorfer SC gut in die Partie beim tschechischen Zweitligisten Banik Sokolov. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit Chancen auf beiden Seiten, musste Timo Pielmeier erstmals in Unterzahl hinter sich greifen. Auch beim 2. Treffer von Sokolov im 1. Drittel zeigte sich die individuelle Klasse des Deggendorfer Gegners, als sich der Angreifer blitzschnell über die Außenbahn durchsetzen und den Puck am DSC-Schlussmann vorbei eiskalt einschieben konnte.

Im Mittelabschnitt konnte sich der DSC besser auf das hohe Tempo der Gastgeber einstellen und vor allem die beiden Top-Angriffsformationen der Niederbayern schafften es, den Gegner phasenweise im eigenen Drittel festzuspielen und Druck auf das Tor der Tschechen auszuüben. Am Ende des Drittels stand nach dem Anschluss in Unterzahl durch Alex Grossrubatscher (Assistenten David Stach und Andreé Hult) ein 1:3 aus Deggendorfer Sicht auf der Anzeigetafel, nachdem ein vermeintlich reguläres Tor für den DSC kurz vor Ende nicht gegeben wurde.

Im Schlussdrittel erspielte sich der DSC wiederholt sehr gute Chancen, aber kaltschnäuziger präsentierten sich die Cracks aus Tschechien, die zunächst auf 5:1 davonziehen konnten. Neuzugang Jaro Hafenrichter konnte auf Zuspiel von Petr Stloukal zum Endstand von 2:5 in der 59. Spielminute verkürzen.

Das Ergebnis geht gegen den Vertreter aus der 2. Tschechischen Liga zwar in Ordnung, aber nach guten Einschussmöglichkeiten hätte man das Ergebnis durchaus noch freundlicher gestalten können. Am Ende überwogen die positiven Eindrücke. Lukas Miculka konnte endlich aufs Eis zurückkehren. Seine lange Ausfalldauer merkte man ihm dabei kaum an. Sein Debüt gab er in der 3. Reihe mit Curtis Leinweber und Thomas Greilinger, wo sich der Angreifer nahtlos ins Gefüge integrieren konnte. Auch Nachwuchstalent Viktor Skorohodov zeigte an der Seite von Benedikt Schopper abermals eine für sein Alter mehr als überzeugende Partie.