AUSWÄRTS AM FREITAG DEN 13TEN – DRITTER SAISONVERGLEICH MIT DEN STUTTGART REBELS
Am morgigen Freitag nehmen Julian Elsberger, Niklas Pill und Co. zum zweiten Mal in dieser Saison die weiteste Auswärtsfahrt des DSC auf sich. Im 347 km entfernten Stuttgart geht man dann erneut auf die Jagd nach einem Auswärts-Dreier. Für beide Mannschaften ist es bereits das dritte Aufeinandertreffen im laufenden Ligabetrieb, beide bisherigen Spiele konnte der DSC für sich entscheiden (1:5 auswärts und 7:0 zu Hause). Sieht man sich die bisherigen Vergleiche beider Teams an, so könnte man meinen, dass die Rebels der Lieblingsgegner von DSC-Stürmer Jaroslav Hafenrichter sein könnten. Der Deutsch-Tscheche konnte in zwei Partien stattliche fünf Torbeteiligungen (zwei Treffer, drei Vorlagen) gegen das aktuelle Schlusslicht der Tabelle sammeln.
Bei den Stuttgartern ist zuletzt – vor allem gegen Gegner aus der eigenen Tabellenregion – ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Am vergangenen Wochenende holte man gar das erste Sechs-Punkte-Wochenende der noch jungen Oberliga-Geschichte des Vereins. In der heimischen Eiswelt bezwang man mit 5:1 den EV Füssen, am Nikolaus-Spieltag vermieste man den Passau Black Hawks mit einem 3:6-Auswärtssieg den Teddybear-Toss in deren Eisarena. Sinnbildlich für den Aufschwung steht bei den Gastgebern Davyd Makutsky – der 25-jährige Winger konnte in den letzten zehn Partien zehn Torbeteiligungen sammeln und war auch im ersten Spiel gegen den DSC am Stuttgarter Treffer beteiligt. Personell konnte man im Laufe der Woche zudem noch nachlegen, die Offensivabteilung wird künftig von Robin Slanina ergänzt. Zuletzt für die Moskitos Essen aktiv, schnürt der 34-jährige künftig die Schlittschuhe für die Rebels. Sein Debut gab der Flügelstürmer schon am Dienstag gegen Memmingen, wo er auch prompt ein Tor erzielen konnte.
Für die Rebels ist es zudem das zweite Spiel in drei Tagen gegen ein Top-Drei-Team der Oberliga, am vergangenen Dienstag musste man sich etwas deutlich den Indians aus Memmingen am Hühnerberg geschlagen geben. Nach dem Spiel gegen den Tabellendritten resümierte Melichar: „Zum Schluss war das Ergebnis für Memmingen verdient, den Unterschied hat heute die Qualität unserer Abschlüsse und die Chancenverwertung gemacht. Eigentlich sind wir super ins Spiel reingekommen, ein Tor im ersten Wechsel ist natürlich top. In der offensiven Zone haben wir gut gearbeitet, in der Defensive allerdings die Scheibe zu oft verloren und Memmingen gute Schussmöglichkeiten gegeben. Mir hat aber gefallen, dass wir uns nicht aufgegeben haben, vielleicht hätte der Endstand etwas besser für uns aussehen können.“
Für den DSC war der Auswärtssieg am Dienstagabend in Bayreuth der fünfte in Serie, was auch den Deggendorfer Übungsleiter Ehrenberger zufrieden stimmte: „Wir haben heute sehr geduldig gespielt. Nur im zweiten Drittel haben wir aus den hohen Spielanteilen nicht so punkten können, oft kam da der finale Pass nicht ganz so gut. Wichtig war für uns, dass wir auch nach dem Anschlusstreffer von Bayreuth unsere Linie nicht verloren und vor allem die neutrale Zone gut gehalten haben. Ich denke, der Sieg war verdient, die Punkte nehmen wir gerne mit nach Deggendorf.“
Das zweite Auswärtsspiel des DSC in dieser Woche wird wie üblich auf SpradeTV übertragen, Puckdrop ist um 20 Uhr.