Arbeitssieg über die Islanders – DSC siegt mit 6:5 über Lindau

Der Deggendorfer SC bleibt auf heimischem Eis weiterhin ungeschlagen. Vor 1598 Zuschauer in der Festung an der Trat bezwang die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger am Freitagabend die Lindau Islanders mit 6:5 und verteidigte damit die Tabellenführung.

Die Gäste aus Lindau wirkten beflügelt vom Auswärtserfolg in Bad Tölz, machten den Deggendorfern das Leben in den ersten Minuten schwer und gingen in der zwölften Minute in Führung. Einen Puckgewinn im Forecheck vollendete Marcus Marsall alleine vor Pielmeier zum 0:1. Doch die Hausherren lieferten eine postwendende Antwort, als Thomas Greilinger im Powerplay in der 14. Minute für den Ausgleich sorgte. Der spielende Sportliche Leiter des DSC hatte nun Lunte gerochen und legte knapp vier Minuten später einen weiteren Treffer nach, als er Lindaus Keeper Tommi Steffen mit einem präzisen Schuss zum 2:1 Pausenstand tunnelte.

Auch im zweiten Abschnitt erwischten die Gäste den besseren Start. Nach 49 gespielten Sekunden war es Jari Neugebauer, der per Abpraller das 2:2 markierte. Es blieb in den folgenden Minuten ein Spiel auf Messers Schneide. Die Lindauer tauchten des Öfteren gefährlich vor Timo Pielmeier auf, allerdings war es der Deggendorfer SC, der die Tore machte. Jaroslav Hafenrichter (34.), Johannes Schmid (35.) und David Stach (40.) sorgten für einen komfortablen 5:2 Zwischenstand nach 40 Minuten.

Im Schlussdrittel plätscherte die Partie über weite Strecken vor sich hin. Zwar kamen die Gäste in der 54. Minute durch Andreas Farny auf 5:3 heran, jedoch sorgte Thomas Greilinger in der 58. Minute durch seinen dritten Treffer am Abend vermeintlich für die Vorentscheidung. Doch die Islanders bewiesen Moral und kamen per Doppelschlag durch Farny und Jezovsek (beide 60.) noch einmal auf 6:5 heran. Doch der DSC ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und brachte den Heimsieg über die Zeit.

Weiter geht es für die Ehrenberger-Schützlinge am kommenden Sonntag mit einem Auswärtsspiel bei den Bayreuth Tigers.