Bittere Diagnose: René Röthke droht eine längere Zwangspause
Im Auswärtsspiel am vergangenen Sonntag in Regensburg musste René Röthke nach einer eher harmlos wirkenden Situation verletzt vom Eis. Nach den ärztlichen Untersuchungen steht für den Spieler und dem Deggendorfer SC eine bittere Diagnose fest: Der 39-jährige Angreifer wird vermutlich etwa 3 Monate mit einer Unterkörperverletzung ausfallen.
Er ist ein echtes Vorbild: René Röthke ist immer mit Leidenschaft und Einsatz am Werk. Er hat dazu einen Torjägerinstinkt, wie nur wenige in der Oberliga. Mit 30 Treffern war er in der abgelaufenen Saison der torgefährlichste Stürmer im Deggendorfer Trikot. Der ehemalige DEL-Crack wird in den nächsten Monaten aber nicht nur auf, sondern auch neben der Eisfläche eine große Lücke hinterlassen. Das weiß auch der sportliche Leiter Thomas Greilinger: „Es ist immer bitter, wenn einer der Schlüsselspieler langfristig ausfällt. Da wir die Qualität von René nicht aus dem aktuellen Kader kompensieren können, werden wir uns nach Ersatz umsehen müssen.“
Aktuell plagen dem DSC zahlreiche Verletzungssorgen. Neben Phillip Messing, der aber noch im Oktober zurückerwartet wird, plagen sich einige Spieler mit kleineren und größeren Blessuren. Deshalb könnte es durchaus sein, dass die Mannschaft von Trainer Chris Heid in den verbleibenden Testspielen mit einer kürzeren Bank in die Partien gehen wird, um angeschlagene Spieler zu schonen. Handlungsbedarf sieht Greilinger dabei allerdings nicht: „Das sind alles Dinge, die auch von der zeitlichen Dauer absehbar sind. Im Moment haben wir den Fokus ausschließlich auf die Suche nach einem Stürmer gerichtet. Die Situation ist im Moment schwierig, da der Markt kaum Stürmer hergibt und nicht absehbar ist, dass es einen gleichwertigen Ersatz für René geben könnte.“