Deggendorfer SC muss im Niederbayernderby viel Lehrgeld zahlen
Nach den vielversprechenden Auftritten gegen die Eispiraten Crimmitschau musste der Deggendorfer SC am Freitagabend im Geisterspiel gegen den EV Landshut viel Lehrgeld zahlen: Mit 2:9 siegte der niederbayerische Zweitligist in Deggendorf.
Die Gäste aus Landshut legten gleich zu Beginn los wie die Feuerwehr. Angeführt von Nationalspieler Felix Schütz ließ speziell die erste Formation der Landshuter bereits früh ihr Können aufblitzen. In der vierten Minute traf Zach O’Brien auf Vorlage von Schütz zur frühen Gästeführung. Die Landshuter waren in dieser Anfangsphase klar Herr im Ring und konnten durch Mühlbauer (6.) und Brandl (7.) früh auf 0:3 stellen. In der Folgezeit kamen die Hausherren etwas besser in die Partie und verkürzten in der 15. Spielminute durch einen Hammer von Andreas Gawlik zum 1:3. Doch die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und wenige Sekunden vor der ersten Drittelpause erhöhte erneut O’Brien zum 1:4.
Ein Blitzstart gelang dem Zweitligist dann auch im zweiten Drittel. Erst wenige Sekunden waren gespielt, da schickte Schütz seinen Sturmkollegen Marcus Power auf die Reise und dieser ließ Raphael Fössinger im DSC-Tor keine Abwehrmöglichkeit. In der 26. Minute dann ein Überzahlspiel für die Mannschaft von Henry Thom und prompt viel der Anschlusstreffer. Chase Schaber traf mit einem satten Schuss direkt in den Winkel. Knapp zwei Minuten später jedoch der nächste Nackenschlag für den DSC als Zach O’Brien – erneut bedient von Felix Schütz – seinen Hattrick komplettierte. Mit einem 2:6 ging es hinein in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild. Der Zweitligist aus Landshut war weiterhin klar tonangebend und konnte das Ergebnis durch Treffer von Mühlbauer (42.), Palka (51.) und Kronthaler (54.) auf 2:9 stellen.
Nach einer intensiven Trainingswoche und dem Spiel gegen den EV Landshut steht am Sonntag für die Mannschaft von Trainer Henry Thom der nächste schwere Test an. Auswärts trifft der DSC um 17 Uhr auf die Tölzer Löwen.