Den ungeschlagenen Spitzenreiter geschlagen: DSC nimmt 3 Punkte aus Weiden mit
Eine kämpferische und taktische Meisterleistung lieferte der Deggendorfer SC beim bislang verlustpunktfreien Spitzenreiter Weiden hab. Die von Trainer Jiri Ehrenberger perfekt eingestellte Mannschaft konnte am Ende einen knappen 2:1-Sieg einfahren.
Weiden startete mit einem spielerischen Übergewicht, aber DSC spielt taktisch clever in der Defensive und lässt nur wenige wirklich zwingende Chancen zu, die dann leichte Beute für Timo Pielmeier sind. So geht die Partie torlos in die erste Pause.
Der DSC erwischt einen Blitzstart in Drittel 2. Petr Stloukal gelingt mit einem platzierten Handgelenksschuss das 1:0. Weiden zeigt sich in der Folge aber nicht irritiert und erspielt sich wieder ein Chancenübergewicht. Timo Pielmeier im Tor der Niederbayern kann sich in dieser Phase immer wieder mit tollen Paraden auszeichnen. Deggendorf setzt auf Konter und ist auch gefährlich, wie beispielsweise bei einem Break, in dem Thomas Greilinger nur den Pfosten trifft. Erst kurz vor Drittelende gelingt den Blue Devils der Ausgleich, als ein abgefälschter Schuss von der blauen Linie den Weg ins Deggendorfer Tor findet.
Im letzten Drittel scheint es als ob kein Team den entscheidenden Fehler machen will. Als sich dem DSC eine 5:3-Überzahl bietet, wird diese Gelegenheit prompt genutzt. Einen Hammerschuss von Marcel Pfänder kann erneut Stloukal abfälschen und die Gäste abermals in Führung bringen. Gegen die folgenden wütenden Angriffe der Oberpfälzer spielt defensiv geschickt und zeigt in der Schlussphase als Weiden ohne Torhüter auf den Ausgleich drängt, eine kämpferische Glanzleistung. Alleine Curtis Leinweber warf sich mehrmals in die Schüsse der Weidener, so dass am Ende ein knappes 2:1 aus Deggendorfer Sicht auf der Anzeigentafel stehen blieb.
Für Jiri Ehrenberger war es ein kämpferisches Spiel: „Wir sind zu den Punkten durch eine hervorragende Moral gekommen.“ Ebenfalls für den Trainer ausschlaggebend für den Erfolg, dass man das sehr gute Powerplay der Blue Devils in den Griff bekommen hat.