REBELS LAUFEN IN DEGGENDORF AUF – DSC EMPFÄNGT STUTTGART
Nach dem Topspiel ist vor dem Heimspiel – so könnte das Motto des DSC in der aktuellen Woche lauten. Am kommenden Freitag, den der DSC als „Blaulichttag“ ausgerufen hat, geht es auf heimischem Eis gegen die Stuttgart Rebels. Gut vier Wochen nach dem ersten Vergleich, der DSC gewann diesen auswärts mit 1:5, stehen sich beide Teams erstmals in der Festung an der Trat gegenüber. Matchwinner in der Partie gegen die Rebels waren auf DSC-Seite „damals“ David Stach und Jaroslav Hafenrichter, beide Stürmer erzielten auf der Waldau zwei Treffer.
Nach einem vielversprechenden Saisonstart mit drei Siegen aus fünf Spielen befinden sich die Rebels aktuell in der Krise. Anfang November zog sich zudem der Sportliche Leiter der Rebels, Jakob Vostarek, aus persönlichen Gründen aus der Organisation der Rebels zurück. Der 38-jährige Ludwigsburger äußerte den Wunsch, wieder mehr Zeit für seine Familie zu haben. Den letzten Dreier konnten die Schwaben am 04.10. gegen die Lindau Islanders verbuchen, danach folgten elf Niederlagen am Stück. Lediglich gegen die onesto Tigers Bayreuth kämpfte man sich nach 1:2-Rückstand noch in die Overtime, ehe man im Shootout dann das Nachsehen gegen die Wagner-Städter hatte. Headcoach Jan Melichar resümierte nach der Partie: „Ich bin zufrieden mit der Leistung, vor allem mit dem ersten Drittel. Wir haben vieles ausgebaut aber im Penaltyschießen ist es ein Stück weit eine Lotterie. Wir müssen den Kopf oben halten und weitermachen wie im Spiel gegen Bayreuth.“ Im Mittwochsspiel in Höchstadt bei den Alligators kämpfte man sich nach zwei Rückständen (3:1;4:3) zurück in die Partie, konnte aber eine 4:6-Führung nicht verteidigen und musste so ebenfalls wieder in den Shootout, wo man sich auswärts den Zusatzpunkt sichern konnte. Bei den Rebels kann Melichar seit Sonntag wieder auf Verteidiger Michael Brunner zurückgreifen, der gebürtige Bogener war im Spiel gegen den SC Riessersee Mitte Oktober mit einer Kopfverletzung ausgeschieden und für knapp vier Wochen ausgefallen. Blickt man auf die Zahlen der Rebels, sticht vor allem heraus, dass man – zum Leidwesen der Stuttgarter – sowohl das schlechteste Powerplay (11,6 % Quote) als auch das schlechteste Penaltykilling (68,3 % Quote) in der Oberliga Süd stellt. Einzig die beiden Ex-Deggendorfer Matt Pistilli und Jannik Herm stehen bei einer persönlichen Ausbeute von mindestens einem Punkt pro Spiel.
Nach großer Leistung im Dienstagsspiel gegen die Bietigheim Steelers konnte der DSC nach Penaltyschießen zwar einen Punkt aus dem Ellental mitnehmen, musste aber aufgrund des schlechteren Torverhältnisses die Tabellenführung an eben jene Steelers abgeben. Jiri Ehrenberger, der neben den ausgefallenen Tomas Gulda und Marco Baßler während der Partie auch auf Andrée Hult verzichten musste, nach dem Spiel: „Wir haben im ersten Drittel sehr gut angefangen, das Spiel war auf beiden Seiten ausgeglichen. Vielleicht hätten wir aus der ein oder anderen zwei-gegen-eins-Chance mehr machen können, im zweiten Drittel sind wir dann auch durch die Ausfälle von ein paar Spielern etwas in Probleme geraten. Das restliche Spiel haben die Jungs hervorragend gekämpft, vor allem die letzten eineinhalb Minuten in der Overtime in Unterzahl. Dieser Punkt ist für uns immens wichtig, die Jungs haben alles gegeben.“
Der DSC bietet an diesem „Blaulichttag“ noch bis 21.11.2024 spezielle Ticketkontingente für gemeinnützige Organisationen an. Diese können per Mail an tobias.blechinger@dsc-eishockey.de angefragt werden.
SpradeTV überträgt die Partie wie gewohnt live in FullHD ab ca. 19:30 Uhr.
Das Heimspiel wird präsentiert von Mowi.