Erneut eine enge Kiste: DSC unterliegt auch bei den Lausitzer Füchsen
Es hat nicht sollen sein. Der Deggendorfer SC muss sich am Freitagabend auch in seinem dritten Match in der DEL2 seinem Gegner geschlagen geben. Gegen die Lausitzer Füchse verlor der DSC am Ende vor 2097 Zuschauern mit 4:2, zeigte aber dabei einmal mehr eine ansprechende Leistung.
Nachdem die Füchse in den ersten beiden Partien schwach gestartet waren, war es dieses Mal der DSC, der zu Spielbeginn eiskalt erwischt wurde. Nach einem Abstimmungsfehler in der Deggendorfer Hintermannschaft kam Feodor Boiarchinov völlig frei zum Schuss und überwand Björn Linda bereits nach 45 Sekunden zum 1:0 für die Hausherren. In der Folgezeit kam das Team von Trainer John Sicinski allerdings immer besser in die Partie und konnte sich einige gute Chancen erspielen. Die dicksten Möglichkeiten hatten dabei Christoph Gawlik und Kyle Gibbons, die beide am Torgestänge scheiterten. Auch auf der Gegenseite hielt Linda seinen Kasten sauber, sodass es mit einer knappen 1:0 Führung für die Füchse in die erste Pause ging.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts zeigten sich dann Parallelen zum ersten Drittel. Erneut überraschten die Füchse den DSC mit einem frühen Gegentreffer. Dieses Mal war Maximilian der Torschütze. Doch die Deggendorfer steckten erneut nicht zurück und gaben weiter Vollgas und wurden in der 32. Minute dafür belohnt. Gerade als eine Strafzeit gegen die Füchse abgelaufen war, spielte Curtis Leinweber René Röthke mustergültig frei und der Routinier überwand Schmidt mit einem schnellen Handgelenksschuss zum 2:1. Nun waren die Deggendorfer mächtig am Drücker und konnten noch vor der Pausensirene ausgleichen. Aus einem Gewühl heraus stocherte Andrew Schembri in der 40. Minute erfolgreich nach und erzielte damit den mittlerweile hochverdienten Ausgleich für den DSC.
Im Schlussabschnitt starteten die Deggendorfer dann gleich mit einem Powerplay, in das sie den Schwung aus dem zweiten Abschnitt mitnehmen wollten. Doch die Deggendorfer fanden keinen Weg, den Füchse-Keeper noch einmal zu überwinden. In der 46. Minute dann eine fast vorentscheidende Szene. Gerade in einer Deggendorfer Drangphase verlor man den Puck leichtsinnig im Mitteldrittel und das Team aus der Lausitz fuhr einen mustergültigen Konter, den Maximilian Adam zur erneuten Führung für die Füchse abschloss. Und es sollte noch schlimmer kommen: In der 52. Spielminute war es erneut Feodor Boiarchinov, der im Powerplay einen Schuss von Chris Owens unhaltbar zum 4:2 abfälschte. Im weiteren Spielverlauf versuchten die DSC-Cracks alles, um nochmal heranzukommen, blieben jedoch ohne Fortun im Abschluss.
Foto: (C) Roland Rappel