LETZTE AUSWÄRTSFAHRT DER HAUPTRUNDE – ZWEITES SPIEL BEI DEN HÖCHSTADT ALLIGATORS

Zum letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde reist der DSC bereits am morgigen Freitag in den Aischgrund, dann erwarten Alex Grossrubatscher, Silvan Heiß & Co. die Höchstadt Alligators um Ex-DSC-Crack Dimitrij Litesov. Um 20 Uhr geht es für die Niederbayern um die letzten Auswärtspunkte, die für den dritten Rang in der Tabelle immens wichtig wären. Gleiches gilt jedoch für die heimischen Alligators, welche noch alle Chancen auf Rang fünf haben.

Zuletzt zeigte die Formkurve der Gastgeber etwas nach unten. Aus den letzten fünf Spielen konnte man lediglich einen Sieg gegen den EC Peiting holen. Gegen Lindau, Heilbronn, Bietigheim und Füssen musste man sich geschlagen geben. Mit 66 Zählern und einem Spiel weniger als die fünftplatzierten Tölzer Löwen steht man aktuell auf Rang sechs des Tableaus. Pünktlich zum Schlussspurt der Liga kann Morgan Persson auch wieder auf seinen etatmäßigen Starting-Goalie zurückgreifen, Michael Paterson-Jones gab am Sonntag gegen den EV Füssen sein Pflichtspieldebut im Kalenderjahr 2025. Nach der Niederlage am Füssener Kobelhang, man verlor mit 4:2, zeigte sich eben jeder Persson durchaus kurz angebunden und kritisch gegenüber seinem Team: „Wir haben heute verloren, weil wir nicht fokussiert waren. Vor dem Spiel haben wir besprochen, keine unnötigen Risiken einzugehen, genau das haben wir jedoch getan. Zum anderen trifft Füssen dreimal im Powerplay, wir hingegen gar nicht. So ist das Spiel.“

Mit dem 3:2-Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Bietigheim fuhren die Rot-Blauen ihrerseits den nächsten Mentalitätssieg ein, Headcoach Jiri Ehrenberger fand auf der Pressekonferenz nur lobende Worte für sein Team. „Gegen einen Gegner wie Bietigheim darfst du dir keine Nachlässigkeiten erlauben und musst über 60 Minuten voll konzentriert spielen, das hat meine Mannschaft heute gut hinbekommen. Der 0:1-Rückstand war für uns kein Grund zur Panik, umso wichtiger war dann unser Doppelschlag zum zwischenzeitlichen 2:1. Trotzdem waren wir dann in einer Phase, wo ein Tor das Spiel entscheiden kann und es dann auf beiden Seiten zwischenzeitlich brenzlig wurde. Ein Sieg wie heute freut einen vielleicht noch ein bisschen mehr – ohne Schadenfreude dem Gegner gegenüber. Solche engen Spiele haben wir durchaus auch schon verloren. Jetzt gehen wir in die letzten Spiele und hoffen auf die ein oder anderen Punkte.“ Mit Blick auf die Tabelle gehen nun die Rechenspiele los, die Ehrenberger-Truppe bräuchte in den verbleibenden beiden Spielen noch drei Punkte, um den dritten Rang zu sichern. Für den 69-jährigen sind die Gegner dabei egal: „Jedes Spiel startet bei 0:0, egal ob gegen Höchstadt oder Garmisch, wir dürfen keinen Gegner unterschätzen. Wenn Du das tust, hast Du schon verloren.“

SpradeTV überträgt die Partie live ab ca. 19:30 Uhr.