Generalprobe missglückt: Deggendorfer SC unterliegt Regensburg
Der Deggendorfer SC beendet die Saisonvorbereitung mit einer Niederlage: Mit 2:5 unterlag die Mannschaft von Trainer Chris Heid am Freitagabend vor 1184 Zuschauern den Eisbären Regensburg, die ihrerseits durch den Sieg den Donaupokal für sich entschieden.
Den Gästen gelang der bessere Start in den ersten Abschnitt und gingen in der vierten Spielminute in Führung. Über Umwege kam der Puck zu Lukas Heger, der am langen Pfosten den Puck unter die Latte zimmerte. Zwar boten sich im weiteren Drittelverlauf Chancen auf beiden Seiten, jedoch war stets bei beiden Torhütern Endstation.
Ähnlich wie im ersten Drittel kamen die Regensburger in den zweiten 20 Minuten mit mehr Schwung aus der Kabine. Nach einem langen Pass tauchte Andrew Schembri in der 24. Minute alleine vor Timo Pielmeier auf und überwand den Deggendorfer Schlussmann zum 0:2. Und es sollte noch dicker kommen, denn in der 28. Minute erhöhten die Gäste auf 0:3. Der Puck kam im Powerplay zu Peter Flache, der den Puck irgendwie über die Linie drückte. Der DSC – dem bis zu dieser Phase des Spiels offensiv wenig einfiel – zeigte dieses Mal die richtige Reaktion. Nur zwei Minuten nach dem dritten Regensburger Treffer verwertete Liam Blackburn einen Abpraller zum 1:3 Anschlusstreffer. Die Freude über den eigenen Treffer währte jedoch nicht lange. Die Hausherren leisteten sich in den folgenden Minuten zu viele Strafzeiten und diese nutzten die Eisbären eiskalt aus. Tomas Gulda traf bei doppelter Überzahl in der 37. Minute zum 1:4. Einen Deggendorfer Hoffnungsschimmer gab es jedoch noch vor der zweiten Pause. In eigener Unterzahl schickte Alex Großrubatscher Liam Blackburn auf die Reise, der seinen Alleingang zum 2:4 Anschlusstreffer verwertete.
Im Schlussabschnitt blieben die Offensivbemühungen des DSC weitestgehend zu harmlos und in der eigenen Zone blieben die Hausherren oft zu passiv. Das Resultat: In der 46. Minute traf Christoph Schmidt alleinstehend vor dem Tor zum 2:5, was gleichermaßen die Vorentscheidung bedeutete. Im weiteren Drittelverlauf passierte wenig Nennenswertes, sodass dies gleichermaßen der Endstand war.
Für den Deggendorfer SC gilt es nun den Blick nach vorne auf den Ligastart in einer Woche zu richten. Zu Gast in der Festung an der Trat sind dann um 20 Uhr die Landsberg Riverkings.