Last-Minute-Sieg: Antonin Dusek schießt den Deggendorfer SC zu drei Punkten

Was für ein packender Abend in der Festung an der Trat! Vor 1.534 Zuschauer bezwang das Team von Trainer Jiri Ehrenberger – dank eines Last-Minute-Treffers von Antonin Dusek und einer überragenden Leistung von Timo Pielmeier – im Spitzenspiel die Bietigheim Steelers mit 3:2.
Der Deggendorfer Cheftrainer ging im Duell mit dem Tabellenzweiten mit dem nahezu identischen Kader wie am Sonntag in Lindau ins Rennen. Andreé Hult fehlte kurzfristig krankheitsbedingt, während Marco Baßler in den Kader zurückkehrte. Weiterhin musste Ehrenberger auf Raphael Fössinger, Kevin Lengle, Ondrej Pozivil, Benedikt Schopper, Leon Draser, Johannes Schmid und Thomas Greilinger verzichten. Mit dabei erneut die U20-Cracks Valentin Lehner, Viktor Skorohodov und Robert Linhart.
Von der ersten Minute weg entwickelte sich eine taktisch geprägte Partie, in der beide Teams ihre Drangphasen hatten. Der erste Treffer fiel kurz vor der ersten Pause: Vom Bully weg wurde Bietigheims Fedor Kolupaylo freigespielt, der ins rechte obere Eck zur 0:1 Pausenführung traf.
Im zweiten Abschnitt hatten die Steelers mehr von der Partie und setzten den DSC früh unter Druck. Doch die Deggendorfer hielten dagegen und kamen in der 29. Minute zum Ausgleich. Marcel Pfänder bediente den vor dem Tor eingelaufenen Marco Baßler, der den Puck an Olafr Schmidt vorbei über die Linie drückte. Das Momentum lag nun aufseiten des DSC, die zum Doppelschlag ausholten. In der 31. Minute traf Jaroslav Hafenrichter frei stehend vor Schmidt zum 2:1. Die Steelers antworteten mit wütenden Angriffen, doch die DSC-Defensive hielt dem Bietigheimer Druck stand, sodass es mit der knappen Hausherrenführung in die zweite Pause ging.
Im Schlussdrittel warfen die Bietigheimer noch einmal alles in die Offensive, während sich der DSC auf die eigene Defensive und das Konterspiel fokussierte. Kurz vor Ende der Partie nahmen die Steelers ihren Keeper zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Diese Maßnahme zeigte die gewünschte Wirkung und die Steelers glichen in der 59. Minute durch Erik Nemec zum 2:2 aus. Doch die Deggendorfer hatten noch einen Pfeil im Köcher: Neun Sekunden vor Ende der Partie zimmerte Antonin Dusek den Puck im Powerplay zum 3:2 Siegtreffer in die Maschen.
Weiter geht es für das Team von Trainer Jiri Ehrenberger am kommenden Freitag mit einem Auswärtsspiel bei den Höchstadt Alligators.