Neuer Coach gefunden: Dave Allison steht in der kommenden Saison an der Bande des DSC
Der sportliche Leiter des Deggendorfer SC hat es sich nicht leicht gemacht. Zahlreiche Kandidaten waren für den Posten des Cheftrainers im Gespräch und nun steht die Entscheidung fest: Trainer des Deggendorfer SC in der Saison 2019/20 wird der Kanadier Dave Allison. In Europa ist Allison bislang ein unbeschriebenes Blatt, aber in Nordamerika eine absolute Größe. Als Spieler ging er als knallharter Verteidiger in der AHL und IHL aufs Eis. Für die Montreal Canadiens absolvierte der 60-Jährige außerdem 3 Spiele in der NHL. Bereits zum Ende seiner aktiven Karriere als Spieler vollzog der neue Coach des DSC den Wechsel an die Bande. Seit Ende der 80er Jahre war er in den nordamerikanischen Ligen zumeist als Headcoach aktiv. In der Saison 1995/96 übernahm er als hauptverantwortlicher Trainer die NHL-Mannschaft der Ottawa Senators. Was den neuen Coach allerdings für seinen neuen Verein so interessant gemacht hat, ist nicht nur seine Erfahrung in den verschiedenen Profiligen in Nordamerika, sondern die Tatsache, dass er sich auch in den Nachwuchsligen wie der OHL oder zuletzt bei den Des Moines Buccaneers in der USHL einen Namen als Trainer gemacht hat, der mit jungen Spielern arbeiten und diese entwickeln kann. Für Neville Rautert passt Allison perfekt zu den Anforderungen in Deggendorf: „Wir haben einen Trainer gesucht, der aus unseren erfahrenen Spielern und jungen Talenten eine optimale Mischung macht.“ Die Mannschaft soll dabei nicht nach der Philosophie des Trainers zusammengestellt werden. Sowohl die Spieler als auch der Trainer müssen zukünftig ins Konzept des Deggendorfer SC passen. Für Dave Allison wird der Deggendorfer SC seine erste Station außerhalb von Nordamerika sein. Er wird Anfang August in Deggendorf eintreffen.
Aufgrund dieser Personalentscheidung steht auch fest, dass sich die Wege zwischen dem DSC und Kim Collins ab der neuen Saison trennen werden. Der Deggendorfer SC bedankt sich bei Kim Collins für seinen Einsatz rund um die schwierige sportliche Situation in der vergangenen Spielzeit und wünscht ihm sowohl privat, als auch im sportlichen, alles Gute auf dem weiteren Weg.