Tag der offenen Tür in Peiting: Zuschauer sehen 14 Treffer in der regulären Spielzeit
Ohne die DNL-Spieler und damit nur mit 3 Reihen konnte die Mannschaft von Jiri Ehrenberger beim sonntäglichen Auswärtsspiel in Peiting auflaufen. Nach einem schwachen Start und zwischenzeitlich komfortabler Führung, musste man sich am Ende mit 2 Punkten nach Verlängerung zufriedengeben.
Der Reihe nach: Der Deggendorfer SC startete zu passiv in die Begegnung im Oberbayrischen. Das 1. Peitinger Tor fällt, als ein Puck einfach in Richtung DSC-Tor geschickt wird und unglücklich noch von einem Deggendorfer Verteidiger abgefälscht wird, so dass Timo Pielmeier im Gehäuse keine Chance hat. Keine 2 Minuten später wird auf den Peitinger Verteidiger auf der rechten Deggendorfer Abwehrseite kein Druck ausgeübt und dieser kann unbedrängt einnetzen. Offenbar ist der DSC jetzt aber wach: Der Anschluss gelingt Carter Popoff nach einem schönen Doppelpass mit Antonin Dusek. Nach einem aberkannten Peitinger Treffer kommt der DSC zum Ausgleich in Überzahl als Petr Stloukal einen etwas verunglückten Pass direkt einnetzt.
Im Mitteldrittel gehen zunächst wieder die Oberbayern in Führung, aber dann folgen 4 Tore des DSC: Erneut Popoff und Stloukal, sowie Julian Elsberger und Thomas Greilinger drehen das Spiel komplett und es geht mit einer 6:3-Führung zum zweiten Mal in die Pause.
Peiting wechselt zum Schlussabschnitt den Torhüter und kann zunächst den Anschluss erzielen. Wieder ist es Popoff der in Minute 44 den alten Abstand mit einem Rückhandtreffer wieder herstellen kann. Dann kommt die Phase, die Trainer Jiri Ehrenberger nach dem Spiel so beschreibt: „Wir wollten die Führung routiniert zu Ende spielen und von der Strafbank wegbleiben. Das ist uns nicht geglückt.“ Tatsächlich kassierte der DSC vermeidbare Strafzeiten, die Peiting konsequent verwertet und in regulärer Spielzeit zum Ausgleich nutzt. Mit 7:7 geht es in die Verlängerung.
In der Overtime sind es die Deggendorfer Routiniers, die das Spiel am Ende entschieden: Einen schnellen Konter über Curtis Leinweber schließt Thomas Greilinger ab und sorgte damit für den Overtime-Winner.