Trotz Niederlage in Bietigheim: DSC zeigt bei der Premiere eine ansprechende Leistung
Mit 2:4 ging das Debüt des Deggendorfer SC in der DEL2 zwar verloren. Am Ende war es allerdings eine Niederlage gegen eine Topmannschaft der Liga, nach der die Schützlinge von Trainer John Sicinski mit erhobenem Haupt die Heimreise antreten konnten.
Im 1. Drittel startete der DSC etwas nervös in sein erstes DEL2-Spiel. Die Hausherren dagegen im Stile des amtierenden Meisters. Absolut konsequent und effektiv in der Chancenverwertung nutzen die Bietigheim Steelers schon früh ihre Tormöglichkeiten und brachten sich verdient mit 2:0 in Führung.
Wesentlich druckvoller kamen die Niederbayern dann nach der 1. Drittelpause aus der Kabine. Zahlreiche Torchancen konnten sich jetzt auch die Gäste erarbeiten, doch effektiver dann wieder die Steelers. Mitte des Abschnitts konnten sie eine der wenigen Chancen eiskalt verwerten.
Gute Einschussmöglichkeiten zum Ende des Mitteldrittels konnten weder René Röthke, noch Christoph Gawlik verwerten, die Alleingänge auf das Tor der Bietigheimer nicht verwerten konnten.
Der Schlussabschnitt plätscherte dann zunächst etwas dahin und Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Dann war es zunächst der DSC, der sich sehr gute Möglichkeiten erarbeitete. Zunächst aber das alte Bild: Bietigheim wieder effektiver und mit dem 4:0 in Unterzahl. In der Schlussphase war es Deggendorf dann deutlich anzumerken, dass man vor ca. 2.500 nicht gewillt war, ein Spiel, in dem man keinen großen Leistungsunterschied zum Meister erkennen lassen ließ, ohne eigenen Treffer zu beenden.
In der 55. Minute war es dann so weit und die mitgereisten Deggendorfer Fans durften zum 1. Mal ein DEL2-Tor ihrer Mannschaft bejubeln: Oberligatopscorer und Publikumsliebling Kyle Gibbons hatte trocken aus kurzer Distanz verwandelt. Nur wenig später hatte Förderlizenzspieler Vladislav Filin aggressiv nachgesetzt und Sergej Janzen staubte zum 4:2 Endstand ab.
Trainer John Sicinski war nach der Begegnung sogar mit der Niederlage zufrieden: „Nach unserer schwachen Vorbereitung bin ich über die heutige Leistung sehr froh.“
Foto (C) Roland Rappel